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1. Römische Geschichte - S. 30

1889 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 30 406/5. 396. genommen, 406/5 Tarracina. 396 wird von den Äqnern nnb Volskern Friebe erbeten nnb ihnen bewilligt (wegen Bebrängnis bnrch bte Sabeller?). Iii. Abschnitt: 448—390 (389). Innere Geschichte. Fortsetznng des Stänbekampfes; Ringen der plebs nach politischer nnb sozialer Gleichstellnng. (Wirksameres Eingreifen der Tribnnen vermöge des Rechts [s. o.], den Sitznngen des Senats beiznwohnen.) Politische Bewegnng. Kampf um 445 Rogation*) des Tribnnen G. Cannleins: connu- connubium i • o\ * r / c. , , * und Konsulat. Diumzj zwischen patres und pleben — nnb der neun E ctnbern Tribnnen: ut populo potestas esset seu de plebe seu de patribus vellet consules faciendi (Livins Iv, 1). Cannlejns broht jebe Trnppenanshebnng zu verhinbern. Die Tribnnen verhinbern bnrch ihr Veto die Senatssitzungen. Der Senat giebt nach, aber statt Tribut mi- der zweiten Rogatio ein Kompromiß: res 60 deducta est, litum consu- , , • i . , . . ' . K iari potes- ut tnbunos militum consulari potestate promiscue ex patribus ac plebe creari siner'ent. Nach Dionys sollten es 6 sein, die Zahl wechselt jeboch zwischen 3, 4, 6 nnb 8. Im Prinzip ist der Kampf zwischen Patriziern nnb Plebejern jetzt entfchteben, bemtoch geht er weiter bnrch schlaue Manöver der ersteren: 444. 444 brei Konsulartribunen (ein ober zwei Plebejer) im britten Monat wegen eines Fehlers bei den Auspicien zur Abdankung gezwungen. Konsuln durch einen interrex. Einsetzung 445 würde ?o°rnento445en= 1. die Abschätzung (census), Feststellung der Bürger- nnb Steuerlisten, 2. die Berufung in den Senat (lectio senatus) (?), 3. die Feststellung der Ritt er liste (recognitio ober pro-batio equitum), 4. die Aufsicht über die Sitten (regimen morum) vom Konsulat abgetrennt nnb zwei aus den Patriziern von den Centurien auf fünf Jahre zu erwählenben Censoren übergeben. 434. ^ ^ 434 wird ihre Amtsbauer auf achtzehn Monate festgesetzt nnb für den Rest jebes quinquennium (lustrum) ihre Funktion an die Konsuln zurückgegeben. l) Bei Liv. Iv, 1 fehlt der Wortlaut. ) Gaius (römischer Jurist des 2. Jahrh. u. Chr.) I, 56: connubium id efficit, ut liberi patris conditionem sequantur.

2. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 144

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
144 sammlungsplatz des Heeres, forum (bei Tacitus annai I, 61 u. 67 principia) mit der Rednerbhne, tribunal oder suggestus. Vor dem praetorium lag die ara. Von den Truppen lagen in der reten-tura die cohors praetoria und die oberen Offiziere, also das ganze Hauptquartier, und ausgewhlte Leute (electi) der Hilfsvlker. In der praetentura lagen die Legionen und die Bundesgenossen, von einander getrennt durch die via sagularis. Ursprnglich waren dem Walle zunchst die socii und auxiliares und in der Mitte der-selben die Legionssoldaten gelagert; spter aber wurden die oft recht unzuverlssigen aueritalischen Hilfsvlker von den Legionen einge-schlssen (die socii nominis Latini Hatten durch die lex Julia des Jahres 90 das rmische Brgerrecht bekommen und waren somit in die Legion eingereiht worden). Jedoch lagen die Soldaten nicht hart am Walle, sondern zwischen dem Walle und der ersten Ieltreihe, striga, war ein freier Raum, intervallum (ca. 40 m breit), der dem Tro zugewiesen war. Im Sommer lagerten die Soldaten unter Zelten, pelles, ten-toria oder tabernacula, im Winter in stroh- und rasengedeckten Baracken, casae. Das Lager war gesichert durch Schildwachen ober Posten, custo-diae; sie zerfielen in excubiae, Tageswachen, und vigiliae, Nachtwachen. Letztere dauerten von 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens und zerfielen in 4 gleiche Teile, vigilia prima etc. Zu diesem Posten kamen grere Wachtkommandos vor dem Lager, stationes (in statione esse). Fr die Nacht wurde eine Parole ausgegeben, tessera. Die Wachen wurden gestellt von den velites, die deshalb auch auerhalb des Lagers kampierten. Auer den Tageslagern kannte der Rmer noch Standlager, castra stativa, wobei castra aestiva und castra hiberna unterschieben wrben. Hygin allerbings versteht unter castra aestiva nur Marschlager und unter castra stativa Winterlager. Aber der Begriff verschob sich naturgem, als auch im Sommer die Heere lnger an einem Orte blieben. der die (Einrichtung der Stanblager finb wir erst durch die Aufbeckung der groen Stanblager in Neu, Haltern usw. unterrichtet, ba die alten militrischen Schriftsteller nur das Marschlager im Auge haben. Da aber auch bzl. der Marschlager die Nachrichten nicht bereinstimmen, erklrt sich baraus, ba die erhaltenen Aufzeichnungen Iahrhunberte auseinanberliegen (Polybios f 122 v. Chr., Hyginus unter Trajan f 117 n. Chr., Vegetius schrieb seine epitome rei mili-taris in 4 Bchern zwischen 384 und 395 n. Chr.). Auerhalb dieser Stanblager befanben sich die Verkaufspltze, fora, aus benen nicht selten spter Stbte entstauben. Im Interesse der Disziplin wrbe die Besatzung des Stanblagers mit militrischen bungen ober mit Wege- und Schanzarbeiten beschftigt.

3. Epochen der französischen Geschichte - S. 105

1880 - Nördlingen : Beck
X. Die Liga des ffentlichen Wohls vor Paris 1465. 105 leur troupe se joindre l'armee des princes: mais leurs hommes etaient mal equipes, sans aucune solde, et il fallut leur donner quelque argent, bien que monsieur de Charolais, le seul qui put en fournir, commengt en manquer. Toute fertile et abon-dante que ft la Brie, ses troupes y vivaient moins facilement que celles du roi, qui trouvaient des ressources faciles Paris par les arrivages de la riviere. 8. Apres quelques jours, le roi fit sortir quatre mille Artnierie-francs archers1), et les plaga le long de la riviere en face de gefecht bei Conflans, retranches derriere un fosse et une palissade. La no- Conflanb-blesse de Normandie defendait les flancs de cette troupe, et une grosse artillerie, placee en face de Charenton, forga les gens du duc de Calabre de se retirer pour se replier vers Conflans. D'autres canons furent ensuite amenes devant Conflans, et poin-tes precisement sur le logis de monsieur de Charolais. Deux de ses gens furent tues devant la porte; son trompette fut frappe sur l'escalier, comme il portait un plat pour le servir table. Les boulets vinrent meme jusque dans la chambre o se tenait le comte. Ii s'obstina cependant ne point quitter ce logis, et s'etablit seulement au rez-de-chaussee, en faisant elever un retran-chement devant la maison. C'etait la, pour l'ordinaire, que s'as-semblaient les chefs de l'armee, et qu'on tenait le conseil. L'artillerie fut placee en face de celle du roi, et Von se tira, de part et d'autre, une infinite de coups de canon, sans se faire grand mal, cause des remparts en terre que chacun avait eleves de son cte. 9. En une teile Situation, on commenga bientt nego- Fruchtlose cier. Des treves furent faites. Chaque jour il y avait des ferences la Grange-aux Merciers, dans le lieu o est manschendem tenant Berci *). Le roi etait loin de perdre au train que pre-Knig u. den nait toute cette affaire; il etait bien plus habile que les princes Fürsten, pour se conduire en de pareilles circonstances. Nul n'avait moins in Riom eingeschlossen und sie am 4. Juli 1465 zu einem Vertrag gentigt, in welchem sie versprachen, ihm treu zu dienen und zur Herstellung des Friedens zu helfen. 8. x) Das Corps der Francs archers bildete die erste regulre Infanterie der franzs. Könige, begrndet 1445 v. Karl Vii., von Ludwig Xi. 1480 wieder aufgehoben. Jede Pfarrgemeinde hatte einen Mann hiezu zu stellen und auszursten. Dieser war dafr frei von allen Steuern und daher der Name franc archer. 9. ') Auf dem rechten Seineufer, fast unter den Mauern von Paris, unmittelbar vor dem Einflufs der Seine; gegenwrtig bildet Berci eijien Teil der Stadt Paris.

4. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 569

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
$ 206. Die Konsulate. 569 vorhandenen revolutionären Elemente. Diese unschätzbaren Wohlthaten und die Siege nach anßen ließen die Franzosen die Willkür und die Gewaltthätigkeiten Bonapartes übersehen. Der Senat ernannte ihn deshalb zum lebenslänglichen Konsul, und E. nachdem er auch die gerichtliche und die Handelsgesetzgebung durch die Einführung eines eigenen Gesetzbuches (Code Napoleon seit 24. 24. März 1804) verbessert hatte, zum Kaiser vou Frank-Xi reich. Ein halbes Jahr darauf sprach der Seuat auch die Erb- 18. lichkeit der Kaiserwürde in der Familie Bonaparte aus,S. und am 2. Dezember 1804 wurde Napoleon I. von Pins Vii.2.Dein Notre-Dame zu Paris feierlich gesalbt. Die Krone setzte der neue Kaiser sich selbst auf. Das nächste Jahr krönte er sich ebenfalls selbst in Mailand mit der eisernen Krone der Loin- 26. Barben zum König von Italien. S. Anmerkungen. , 1. Mit der neuen konsularischen Verfassung war das Königtum wiederhergestellt, ohne daß der Name dazu hergegeben wurde. Das französische Volk war unter einer Alleinherrschaft, ohne daß es nur darum wußte. Es waren allerdings drei Konsuln, allein zwei davon hatten nur eine beratende Stimme. Neben den Konsuln bestand ein Erhaltung ssenat, der über die Aufrechterhaltung der Konstitution wachen sollte, der aber gar nichts zu thun hatte. Er bestand aus 80 Senatoren, die reich besoldet waren und sich sorgfältig in acht nahmen, zu widersprechen. Der Erhaltuugssenat ernannte ein Tribuuat von 100 und einen Gesetzgebenden Körper von 300 Mitgliedern. Es durften aber nur die Konsuln ein Gesetz vorschlagen. War dies geschehen, so wurde es vorn Tribunate beraten. Das Tribuuat durfte sagen, was es wollte, aber beschließen durste es nicht. War das Gesetz besprochen, so kam es vor den Gesetzgebenden Körper, der mit „Ja" oder „Nein" darüber abstimmte, aber das Gesetz nicht besprechen durfte. Wenn die Konsuln keine Gesetze vorschlugen, so hatte weder das Tribunal noch der Gesetzgebende Körper etwas zu thun. Der erste, Konsnl ernannte einen Staatsrat und die Minister, welche sämtliche Ämter besetzten. Die Konsuln waren auf zehn Jahre gewählt. Zweiter Konsul wurde Eamb a-eerös, ein gemäßigter Republikaner, dritter Konsul Set) tun, ein Royalist. Durch diese Wahl hoffte Bonaparte versöhnend auf die Parteien einzuwirken. 2. Die Schlacht vou Marengo, welche 14 Stunden währte, ist schon deswegen merkwürdig, weil die Österreicher den ganzen Tag im Vorteil waren. Viele französische Kolonnen zogen sich bereits zurück, und Bonaparte hatte schon einen Kurier abgefertigt, der den Verlust der Schlacht nach Paris melden mußte. Der achtzigjährige General Melas hatte das Schlachtfeld verlassen und den Oberbefehl dem Generalquartiermeister Zach übergeben. Da rückte der kaum aus Ägypten zurückgekehrte General Desaix mit zwei frischen Divisionen in die Schlachtlinie ein, und obwohl er von der ersten Kugel getroffen siel, löste sich doch die österreichische Heersäule auf. Zach und 6000 Österreicher wurden gefangen. 24 **

5. Quellenbuch zur Geschichte der Neuzeit - S. 317

1884 - Berlin : Gaertner
317 202. Iekret des Nationalkonvents an alle Völker. 19. Nov. 1792. (Thiers, hist. de la revol. fr., Ii, 188. Frankfurt a. M. 1854.) La Convention nationale declare qu'elle accordera secours et fraternite tous les peuples qui voudront recouvrer leur liberte, et eile charge le pouvoir executif de donner des ordres aux gen6raux des arm6es frangaises, pour secourir les citoyens qui auraient et6 ou qui seraient vexes pour la cause de la libert. La Convention nationale ordonne aux g6n6raux des arm6es frangaises de faire imprimer et afficher le present decret dans tous les lieux oft ils porteront les armes de la republique. Paris, le 19 novembre 1792. 203. Aus dem Proze Ludwigs Xvi.1 (Thiers, hist. de la rvol. fr., Ii, 206 ff. Frankfurt a. M. 1854.) Saint-Just.2 Quoi! vous, le comite, ses adversaires, vous cherchez pniblement des formes pour juger le ci-devant roi! vous vous efforcez d'en faire un citoyen, de l'lever cette qualit, pour trouver des lois qui lui soient applicables! Et moi, au contraire, je dis que le roi n'est pas un citoyen, qu'il doit etre jug en ennemi, que nous avons moins le juger qu' le combattre, et que n'etant pour rien dans le contrat qui unit les Frangais, les formes de la procdure ne sont point dans la loi civile, mais dans la loi du droit des gens. . . . Juger un roi comme un citoyen! Ce mot etonnera la posterit. Juger, c'est appliquer la loi; une loi est un rapport de justice: quel rapport de justice y a-t-il donc entre l'humanite et les rois? Regner seulement est un attentat, une usurpation que rien ne peut absoudre, qu'un peuple est coupable de souffrir, et cdntre laquelle chaque komme a un droit tout personnel. On ne peut r6gner innocemment, la folie en est trop grande. Ii faut traiter cette usurpation comme les rois eux-memes traitent celle de leur pretendue autorit. . . . 1 Die Errterungen begannen am 13. Nov. 1792. Am 3. Dez. dekretierte die Versammlung: Der Nationalkonvent erklrt, da L. 16. von ihm gerichtet werden soll." Am 11. Dez. erschien L. das 1. Mal vor dem Konvent, am 26. das 2. Mal; am 21. Jan. 1793 fiel sein Haupt. 2 Sitzung vom 15. Nov.

6. Hamburger Kriegsbuch - S. 252

1915 - Hamburg : Pudbrese
252 Iv. Wir in Hamburg während der Kriegszeit. Das kleine Fenster, dahinter das Licht, Das rotgeweinte Tränengesicht Der Mutter. Herrn. Claudius. Hamburgs Söhne im Felde. (Briefe und Telegramme an den Senat.) Hamburg, den 7. September 1914. Der Generalmajor und Kommandeur der 33. gemischten Landwehr-Brigade von Tertzen hat dem Präsidenten des Senats mitgeteilt, dah die seiner Brigade zugeteilten in Hamburg aufgestellten Landwehrbataillone Ii und Iii des Infanterie-Regiments Nr. 75 sich in den Schlachten am 28. und 29. August trotz schwerer Verluste ganz hervorragend geschlagen und wesentlich zum Erfolge des Sturmes der Brigade auf die Höhen bei Hohenstein und damit zum Erfolge der ganzen Armee beigetragen haben. Hamburg, den 7. September 1914. Dem Präsidenten des Senats ging heute morgen das folgende Telegramm aus Nebais zu: Bürgermeister Predöhl, Hamburg. Regiment Hamburg hat heute bei Leuze im Rahmen der Division ruhmreich gegen Zuaven gekämpft und gesiegt. Dies Eurer Magnifizenz mitteilen zu können, gereicht mir zur besonderen Freude. v. Quast, General der Infanterie und kommandierender General. Hamburg, den 12. September 1914. Dem Senat ist von mehreren im Feld verwundeten Land-wehrleuten folgender Feldpostbrief zugegangen: Heute lasen wir die Nachricht von der Erhöhung der Unterstützung für unsere Familien. Mit inniger Freude erfüllt es uns, datz für unsere Frauen und Kinder daheim so gut gesorgt wird. Deshalb sagen wir Einem Hohen Senat und allen denen, die dabei halfen, tausend Dank. ~(£s ist uns eine schwere Sorge damit vom Herzen genommen, und wenn wir wiederhergestellt sind und nochmals hinausziehen können gegen die Feinde unseres Vaterlandes, so werden wir es mit um so froherem Mute tun.

7. Neuere Geschichte - S. 339

1843 - Berlin : Sander
Xxii!. Napoleon Kaiser. 339 Städte gekommen war, um von Genua Besitz zu nehmen, kehrte er über Fontainebleau nach Paris zurück, und eilte nach der Küste, um von dem Mißlingen einer Reihe von Berechnungen Zeuge zu sein, welche wegen der Zahl der Glieder, ans denen sie bestanden, fast unausbleiblich zu Wasser werden mußten. Alles war zu jener Zeit so weit bereit, daß man nur das Zeichen zur Einschiffung erwartete, dieses kam aber nie. Ereignisse anderer Art öffneten seinem Unter- nehmungsgeiste und Ehrgeize eine neue Laufbahn, wenn anders das Zurückweisen eines herausgeforderten und unerwarteten Angriffs Ehr- geiz heißen kann. Bevor wir jedoch hierauf übergehen, dürfte es nicht unange- messen sein, einige Partikularitäten über Napoleons Lebensweise zu dieser Epoche zu geben. Jeden Morgen um neun Uhr kam der Kaiser regelmäßig aus dem Innern seiner Gemächer, für den Tag gekleidet. Die obersten Chargen seines Haushaltes wurden zuerst vorgelassen, und Napoleon gab ihnen seine Befehle für den Tag. Dann wurden die graiitfs entrées eingeführt, welche aus Personen vom höchsten Range be- standen, welche zu diesen Vorrechten entweder durch die Aemter oder durch besondere Gunst berufen waren. Dieses Vorrecht wurde zu jener Zeit als die größte Auszeichnung, die ein Mensch erlangen konnte, betrachtet. Napoleon redete jeden der Anwesenden an und hörte gütig mis Alles, was man ihm sagte. Nachdem er die Runde gemacht hatte, verneigte er sich, und Jedermann zog sich zurück. Wenn jedoch Jemand eine besondere Bitte an ihn zu richten hatte, blieb er einige Minuten, nachdem die anderen fortgegangen waren, mit ihm allein. Eine halbe Stunde nach neun Uhr wurde das Früh- stück aufgetragen. Der Prüftet des Palastes meldete es ihm, und ging ihm nach dem Salon voran, wo gefrühstückt wurde, wo er und der erste Haushofmeister, welche alle einzelnen Dienste verrichtete, allein zugegen waren. Napoleon frühstückte an einem kleinen Tische von Mahagoniholz. Der Präfeet deö Palastes stand, mit dem Hute unter dem Arm, neben dem kleinen Tische. Da der Kaiser so mäßig war, als nur je ein Mensch, dauerte das Frühstück häufig nicht län- ger als acht bis zehn Minuten. Wenn er jedoch Neigung fühlte, sich gehen zu lassen, wie er zuweilen lachend zu sagen pflegte, dann dauerte das Frühstück lange genug, und nichts konnte die Heiterkeit und Anmuth übertreffen. Seine Ausdrücke trafen stets das Ziel, und 22*

8. Universal-Historie - S. 892

1714 - Leipzig : Lanckisch
A. G. 1 8yr Gldê.irlickeseramen 1711. )an. Ivl.au§.î ^8'Ang.' 17. ,0£l. 6. Dec. rs- Dec, zusammen gezogene Armee mit den Msscowitischcn und Sächsischen Volckern/ welche/zwischen Cüsirin und Franckfurt!) / über dieoder gan- gen ; nachdem man nehmlichschwe- discher Seite/die zur Sicherheit des Reichs ikltcbieneutralirät ju regar- diren / nicht gemeinet war / auch in Pommern die Prarparatorien zu ei- ner gefährlichen Invafion aus allen Krafften pousiiret wurden. »)Wcgm der bcsoegtentürckischssckwcdischen Inv.lion pubhcirefe der König Augur stus ein Universal an die Polnischen 5c- n,r>ic-î, und/ dey angetrctènen March mit derarmee nach demschwedis.poms mern/cin Manifeft.bcrgl. auch von Den# nemarck und Moscau publiciretworden. b) Derkönigindannemarck blieb einige Zeit in Rostoek/das Dänischebesatzung bekam. Der Anfang der Pommerischen Opcrlu- on<n ward mit dem Passe Damgarîen gemacht/und solcher erobert; Wismar und Gerahîsmiv wurden bioguirt ge# halten: und die kleinen Oerker ergaben sich von selbst. Die Sachsen nahmen die Penemmider-Sàuye I unter dem Pnntz Johann Adolph / von Sachsens Weissenfeis/weg: und da die Schwe- dische Oarrniinn zu Wißmar unter dem Commendanken / General Sckultzen / eis neu unglücklichen Ausfall gethan /ward gedachtes w'ßmar etliche Tage nach einander bombrrèct. c) <F? ist auch in diesem Jahr eine starcke Däs nische sc itzt.

9. Bd. 1 - S. 50

1837 - Stuttgart : Scheible
50 hatten regiert; eben so wenig war er*) der erste Ehr» geizige, der seine Herrschbegierde unter der Außenseite^) der Weisheit verbarg. Dejoces hatte, um König der Meder zu werden, sich durch Klugheit und Gerechtig- keitsliebe auszuzeichnen gesucht. Tarquin übte, wie jener, auch noch während seiner Regierung die Tugenden aus, die ihm den Thron erworben hatten^). Dem Volke verdankte Tarquinius die Krone, und es war die erste Sorge des neuen Königs, ihm seine Dankbarkeit zu beweisen *). In dieser Absicht 5), und wahrscheinlich auch, um seinem im Senate nicht sehr ge- wichtigen^) Ansehen eine Stühe zu verschaffen'), erhob er 100 Plebejer") zur Senatorenwürde, und seitdem be- stand^) diese'versammlung aus 3oo Mitgliedern. Das- selbe fand bei den Rittern Statt* 8 9); ihre Zahl, die sich ursprünglich auf 3oo belief"), wurde bis auf 24oo ver- mehrt: endlich wurden auf Befehl") desselben Fürsten statt vier Vestalinnen deren sechs ernannt. Wichtige Anstalten beweisen"), mit welchem Eifer Tarquin sich der Regierung Roins annahm"). Obgleich man sich alle Mühe gab, die Reinlichkeit in der Stadt zu erhalten "), so war sie doch immer voll Schmutz und Koth"). Tarquin ließ unterirdische Canäle oder Cloake» *) Patres minorum gentium genannt, tttl Gegensatze Ju den alten Senatoren, die patres majorum gentium hießen. 1) ebenso . . . er, ce n'était pas non plus 2) les appa- rences 3) einem etw. erwerben, valoir qqch. à qqn. 4) témoi- gner 5) but 6) nicht sehr gewichtig, chancelant 7) donner 8) bestand ans, fut composée de 9) Dasselbe . . . Statt, il en fut de même des chevaliers 10) si ch auf 300 belaufen, être de 300 11) auf Befehl, par les ordres 12) attester 13) sich mit Eifer einer Sache annehmen, apporter du zile à qqcb. 14) entretenir 15) immondices.

10. Bd. 1 - S. 201

1837 - Stuttgart : Scheible
201 erhielt den Beinamen Corvus, denn nach der Sage') hatte ein Rabe dem Valerius theilweise zum Siege ver- holfen 1 2 3), indem er, auf seinem Helme sitzend^), sich mehrinals auf des Galliers Gesicht gestürzt, und diesen außer Stand gefetzt4) habe, sich gegen die Streiche des Gegners zu vertheidigen. Dieses Wunder ist jedoch sehr unwahrscheinlich, und es läßt sich wohl annehinen 5 * *), daß ein metallener Rabe auf Valerius Helm sich befand, wie dieß auf vielen römischen Helmen der Fall war9). Andere Einfälle der Gallier in das römische Gebiet sind weniger wichtig. Alle diese Kriege hörten endlich mit der Eroberung des Landes auf, das sie im Norden Italiens bewohnten, und welches Rom durch Colonieen aus seiner Mittel bevölkerte. Betrachtungen über diese Periode. Die Patricier und Plebejer stehen noch beinahe im- mer feindlich einander gegenüber8), und ihre Streitig- keiten hören nicht eher auf9), als bis ") der Feind vor den Thoren") ist. Die Patricier suchen ihre ehemalige Macht wieder zu erlangen, und benutzen hierzu") jede schickliche") 1) nach der Sage, selon les Romains 2) Iemd. theil- wêife zum Siège verhèlfen, aider <19m dans sa victoire 3) placé 4) aufer Stand setzen, mettre dors d'état 5) es . . . annehmen, on peut bien supposer 6) wie die§ ans vielen — der Fait war, ainsi <^ue cela 86 voyait souvent sur les — 7) ans seiner Mitte, formées de ses propres citoyens 8) ein- ander feindlich gegenüberstehen, être en guerre 9) h oren nicht eher ans, ne sont suspendues 10) Iors«iue 11) vor den Thoren, à leurs portes 12) hier;U wird nicht Überf. 13) qui se pré- sente.
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